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Hallo [subscriber:firstname | default:],

eine Woche mit teilweise ziemlich unangenehmen Wetter liegt hinter uns. Für das Wochenende sehen die Aussichten wieder etwas besser aus. 

Ich hoffe, du bist nicht zu sehr im Weihnachtsstress und kannst am Wochenende etwas entspannen.  Vielleicht helfen dir meine Tipps ein wenig dabei. 

Ich wünsche dir ein entspanntes  Adventswochenende 

Christoph, der Berlinspazierer 🚶‍♂️

Extratipp: Im Adventskalender gibt es heute wieder etwas zu gewinnen.

Adventsspaziergang in Spandau

Mein Spaziergang am letzten Wochenende in Spandau war leider sehr verregnet. Die Chancen sind einigermaßen gut, dass es dieses Wochenende etwas schöner wird.

Auch wenn Spandau nun schon über 100 Jahre zu Berlin gehört, finde ich es immer noch etwas besonders.  Man hat doch oft eher das Gefühl, in einer westdeutschen Kleinstadt zu sein.  Zumindest, wenn man sich in der Altstadt bewegt. 

Mein Tourenvorschlag führt vom Bahnhof Spandau einmal um und über die Altstadinsel.  Zunächst geht es am Wasser entlang bis zur Spree/Havel Mündung. Im Sommer kann man hier viel Schiffsverkehr beobachten, aber auch jetzt kommt noch der eine oder andere Lastkahn vorbei.  Gelegentlich legen hier sogar Flusskreuzfahrtschiffe an.

Sehenswert ist auch der Kolk, der älteste Teil Spandaus. Ein Hauch von Mittelalter ist hier noch spürbar.  

Weiter geht es zur Sankt Nikolai Kirche, die in der Reformationszeit eine wichtige Rolle spielte.  Der brandenburgische Kurfürst Joachim II vollzog hier seinen Übertritt zum evangelischen Bekenntnis.

Direkt neben der Kirche kann man wieder das Mittelalter erleben. Im Rahmen des Weihnachtsmarktes gibt es hier einen kleinen Mittelaltermarkt.

Der eigentliche Weihnachtsmarkt findet in der Fußgängerzone und am Marktplatz statt.

Er scheint mir etwas kleiner zu sein, als vor der Pandemie, aber er gehört immer noch zu den größten Weihnachtsmärkten der Stadt und die malerische Altstadt ist wirklich eine besonders schöne Kulisse.
Geöffnet ist der Weihnachtsmarkt bis zum 23.12.  jeden Tag von 11 bis 20 Uhr.

Nur bis zum 22.12. ist der kleine Kunsthandwerkliche Weihnachtsmarkt im Gotischen-Haus geöffnet. Mehre Kunsthandwerker zeigen dort ihre Arbeiten. 

Auch das Stadtgeschichtliche Museum, das hier im ältesten Bürgerhaus Spandaus untergebracht ist, ist besuchenswert. Der Eintritt ist frei.

Wer es weniger beschaulich mag, findet direkt neben dem Bahnhof das Famlily Wonderland. Ein Rummel mit weihnachtlich/winterlichem Anstrich.

Möglichkeiten sich mit Bratwurst, Glühwein oder anderen weihnachtstypischen Leckereien zu versorgen gibt es natürlich sehr viele. Da kann ich keinen speziellen Tipp geben. Verhungern und verdursten muss in Spandau sicherlich kein Besucher.

Mit der S-Bahn kommt an dann wieder zurück in die Großstadt.

Das Weihnachtshaus im Nikolaiviertel

In der Vorweihnachtszeit wird das Museum Knoblauchhaus im Nikolaiviertel zum Weihnachtshaus. 

In den Wohnräumen der Familie Knoblauch, die hier vor rund 200 Jahren gelebt und gearbeitet hat, wird gezeigt, wie man damals Weihnachten gefeiert hat. 

Die ganze Wohnung ist im Biedermeierstil eingerichtet und kann das ganz Jahr über besichtigt werden. Jetzt in der Adventszeit wurde die Ausstellung um Ausstellungsgegenstände rund um die Weihnachtszeit ergänzt. 

Das ist besonders interessant, weil gegen Ende des 18. Jahrhunderts viele Bräuche und Rituale entstanden sind, die auch heute noch üblich sind.  

Das Weihnachtsfest wurde von einem ursprünglich rein religiösen Fest immer mehr auch zum Familienfest.  Geschenke, Weihnachtsschmuck und spezielles Essen traten immer mehr in den Mittelpunkt.

Die Bescherung war damals allerdings erst am 25. Dezember. Erst Anfang der 1830er-Jahre wurde die Bescherung schon am Heiligabend in Berlin üblich.

All das und noch einiges mehr kann man in der Ausstellung lernen.

Geöffnet ist Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr.  Der Einritt ist frei.

Gleich vor der Tür des Museums kann man eine etwas neuere Weihnachtstradition erleben. Täglich von 12 bis 22 Uhr kann man hier Feuerzangenbowle trinken und dazu den bekannten gleichnamigen Film mit Heinz Rühmann anschauen.

Im Paradies für Harry Potter Fans

Laden Sieben Königslande

Eines vorweg: Wahrscheinlich bin ich der einzige Mensch auf dieser Welt, der noch nie ein Harry Potter Buch gelesen oder einen kompletten Harry Potter Film gesehen hat. 

In gewisser Weise bin ich trotzdem ein Harry Potter Fan, denn es freut mich, dass durch ihn viele Kinder auch wieder zum Lesen eines Buches animiert wurden. Zufällig bin ich in den Heckmann-Höfen in Berlin-Mitte …

Kurztipps

Hast du schon alle Weihnachtsgeschenke beisammen?  Vielleicht findest du in meinerm Amazon-Partnershop  * noch ein paar Anregungen.  Das meiste gibt es natürlich auch woanders zu kaufen.

Mein Foto der Woche

In Spandau trainieren übrigens auch die Weihnachtsmänner für ihren kommenden stressigen Einsatz am Heiligabend. 
Die Kulisse in Hintergrund ist nicht unbedingt die schönste Gegend von Spandau und sollte nicht abschrecken. 

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