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Liebe Leserinnen und Leser,

am Dienstag, dem 8. März, ist internationaler Frauentag. In Berlin seit Kurzem ja ein Feiertag. Es bietet sich also an, den Montag freizumachen und ein langes Wochenende zu genießen. Vielleicht können Euch meine heutigen Tipps dabei helfen.

Ein friedliches Wochenende
wünscht Christoph der Berlinspazierer 🚶‍♂️

Das Kleist Grab am Kleinen Wannsee

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Einen kleinen Spaziergang mit schönen Blicken aufs Wasser und ein bisschen Literaturgeschichte möchte ich Euch heute vorschlagen. Auch gut für Lauffaule geeignet, weil es nicht wirklich weit ist.
Es ist wahrscheinlich einer der berühmtesten Selbstmorde, der hier in idyllischer Lage direkt am Kleinen Wannsee stattgefunden hat. Zumindest bei schönem Wetter ein erstaunlich heiterer Ort und so soll auch die Stimmung gewesen sein von Heinrich von Kleist und seiner Freundin Henriette Vogel.
Wenn es etwas wärmer ist, kann man sich auch ein Buch mitnehmen, auf eine Bank am Ufer setzen und ein wenig Kleists literarisches Werk neu oder wiederentdecken.
Eine ganz andere Entdeckung habe ich noch auf dem Rückweg am Bahnhof Wannsee gemacht. Hier gibt es noch das Autozugterminal. Vor dort konnte man sein Auto im Zug in Richtung München mitnehmen. Heute geht es von dort mit der S-Bahn wieder nach Hause.

Spannende Archive besuchen

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An diesem Wochenende findet zum 11. Mal der Tag der Archive statt. Klingt ein wenig trocken, ist aber recht interessant. Es gibt die Möglichkeit hinter die Kulissen der Archivarbeit zu schauen, die normalerweise eher im verborgenen stattfindet. In diesem Jahr steht die Veranstaltung unter dem Motto „Fakten, Geschichten, kurioses“.
Corona bedingt ist das Angebot leider wieder etwas eingeschränkt und manches nur als Online-Veranstaltung möglich. Es sind in Berlin aber einige interessante Archive dabei:
Archiv des Stadtgeschichtlichen Museums Spandau in der Zitadelle, Archiv der Akademie der Künste, Tagesspiegel-Pressearchiv, Archiv des Pilecki-Instituts, Zeitgeschichtliches Archiv und Archiv im Dachgeschoss der Villa Oppenheim.
Aus eigenem Erleben kann ich das Archiv der Akademie der Künste empfehlen (in diesem Jahr leider nur online), aber auch in den anderen Einrichtungen gibt es bestimmt interessante Entdeckungen zu machen.

Frauentag im Märkischen Museum

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Die Rolandsfigur vor dem Märkischen Museum begrüßt am 8. März, dem internationalen Frauentag, besonders die weiblichen Besucher.
Mit dem Kennwort „Frauentag“ an der Kasse gibt es freien Eintritt in alle Ausstellungen dort.
Es gibt dort zurzeit eine große Sonderschau über das Radfahren.
Aber auch die ständigen Ausstellungen über die Berliner Stadtgeschichten finde ich immer wieder sehr sehenswert.
Am Museumssonntag, den 6. März, haben übrigens auch die Männer freien Eintritt.

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