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Liebe Leserinnen und Leser,

die meteorologischen Stürme haben sich etwas beruhigt. Allerdings bringt uns nun die weltpolitische Lage sehr unruhige und bedrohliche Zeiten.
Je nach Geschmack heute in meinen Tipps Vorschläge zur Ablenkung, Information und Erholung.

Ein friedliches Wochenende
wünscht Christoph der Berlinspazierer 🚶‍♂️

Fotos aus Berlin Ost und West

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Es gibt nur wenigen Fotografen, die vor der Wende regelmäßig in Ost- und Westberlin fotografiert haben.
Einer davon war Klaus Mehner. Seine Fotos aus den Jahren 1964 - 1990 werden derzeit in einer sehr sehenswerten Sonderausstellung im Museum Pankow gezeigt. Der besondere Reiz der Ausstellung liegt in der Gegenüberstellung jeweils ähnlicher Szenen aus Ost und West. Das erzählt viel über den Alltag der Menschen, aber auch über die jeweiligen Gesellschaftssysteme.

Das Museum Pankow hat mehrere Standorte im Bezirk. Alle sehr besuchenswert. Diese Ausstellung findet Ihr in Prenzlauer Berg, in der Prenzlauer Allee 227, ganz in der Nähe des Wasserturms.
Geöffnet ist jeweils Dienstag-Sonntag von 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Schloss und Park Glienicke

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Die Gegend kurz vor der Glienicke Brücke gehört sicherlich zu den schönsten Ecken Berlins.
Das wusste auch schon Prinz Carl von Preußen, der sich hier seinen Traum einer Villa im italienischen Stil erfüllte. Das Gebäudeensemble mit Schloss, Casino, Großer und Kleiner Neugierde wurde vor rund 200 Jahren von Karl Friedrich Schinkel entworfen.
Das Schloss kann im Rahmen von Führungen besichtigt werden. In den Wintermonaten ist es allerdings immer nur am Wochenende geöffnet. Leider kann man keine Tickets vorbestellen. Sie können nur direkt an der Kasse gekauft werden und die Besucherzahl ist beschränkt. Am besten relativ früh da sein (ab 10 Uhr).
Es ist aber auch kein Drama, wenn man es nicht nichts Schloss schaffen sollte. Der umliegende Park ist mindestens genauso sehenswert. Von hier kann man wunderschön immer an der Havel entlang zur Pfaueninsel laufen (ca. 4 Km) oder bis zum S-Bahnhof Wannsee (ca. 10 km).
Nach den großen Stürmen in dieser Woche sollte man allerdings etwas aufmerksam sein, damit man nicht von eventuell abbrechenden Ästen verletzt wird.

Ukrainische Küche bei Odessa Mama

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Durch die Ereignisse der letzten Tage ist die Ukraine sehr ins Blickfeld geraten. Ich glaube, viele Menschen hatten bisher keine richtige Vorstellung von diesem Land. Immerhin nach Russland das zweitgrößte in Europa und gar nicht so weit von uns entfernt.
Ich habe das Land einmal besucht und war sehr angetan von den Menschen, der Kultur, der Landschaft und auch dem Essen.
Die ukrainische Küche kann man auch in Berlin erleben. Es gibt mehrere ukrainische Restaurants in unserer Stadt. Aus eigenem erleben kann ich das „Odessa Mama“ am Innsbrucker Platz empfehlen. Sehr lecker.

Vielleicht ist so ein Restaurantbesuch auch eine Möglichkeit, dem Land und den Menschen etwas näherzukommen und so auch seine Solidarität mit diesem geschundenen Land auszudrücken.

Wer noch mehr tun möchte, sollte am Sonntag um 13 Uhr zur Kundgebung an der Siegessäule kommen.

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