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Liebe Leserinnen und Leser,

auch in diesem Jahr wird es ein Pfingsten ohne Karneval der Kulturen. Zumindest der große Umzug fällt wieder aus. Es gibt aber einige kleinere dezentrale Aktionen des Karnevals. Genaueres dazu gibt es auf der Webseite www.karneval.berlin.

Mein Tipp zu Pfingsten ist allerdings ab nach Pankow oder raus ins Grüne (bzw. Rote und Blaue) in Teltow. Mehr dazu in den folgenden Tipps.

Ein frohes Pfingstwochenende
wünscht Christoph der Berlinspazierer 🚶‍♂️

Mohn- und Kornblumenfelder bei Teltow

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Nach Kirsch-, Raps- und Maiglöckchenblüte kommt jetzt die Mohnblüte.
Mein Vorschlag für einen Pfingstausflug führt nach Teltow.
Nicht weit vom S-Bahnhof entfernt beginnen die Wiesen und Felder, die im Moment besonders schön aussehen. Nicht nur Mohnblumenfelder findet man hier, sondern auch ein großes Kornblumenfeld liegt an der von mir vorgeschlagen Route. Das ist eher selten und wunderschön anzusehen.
Aber auch außerhalb dieser Felder findet man hier eine erstaunlich vielseitige Vegetation. Etwa die unterschiedlichsten Gräser.

Natürlich hat Teltow auch nicht so schöne Ecken, aber hier im Ortsteil Ruhlsdorf ist es noch sehr dörflich und beschaulich. Wahrscheinlich auch an den Pfingstfeiertagen nicht überlaufen.
Schön ist es auch am Stadthafen in Teltow, den man zum Ende des beschriebenen Rundweges erreicht. Eine kleine Marina am Teltowkanal mit gemütlichem Biergarten und leckeren Fischbrötchen. Jeden Tag geöffnet von 11 bis 20 Uhr.

Einen süßen Abschluss kann man sich dann noch im Café Dreikäsehoch gönnen. Dort gibt es angeblich mehr als 50 Sorten Käsekuchen. Da muss man wohl öfter hin, um alle zu probieren.

Historisches Fest am Schloss und Gutshof Britz

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Erstmals findet in diesem Jahr am Pfingstwochenende auf dem Gutshof Britz ein historischer Jahrmarkt statt.
Versprochen wird ein buntes Programm mit Gauklern, Märchenerzählern, Handwerkern und diversen Marktständen.
Natürlich wird es auch zu essen und zu trinken geben (hoffentlich frisch und nicht historisch).
Bisher kenne ich nur den Weihnachtmarkt auf dem Gutshof. Dort ist immer eine angenehme Atmosphäre und ein ansprechendes Angebot. Das wird bei diesem Fest sicherlich ähnlich sein.
Etwas erstaunt bin ich über den recht hohen Eintrittspreis von 11,- € pro Person. Aber die Schausteller hatten in den letzten zwei Jahren natürlich auch keine leichte Zeit und müssen etwas verdienen.
Es gibt auch verschiedene Ermäßigungen und wer das Ticket Online kauft, spart auch noch mal.
Kostenlosen Eintritt hat, wer in voller Rüstung kommt. So steht es zumindest in der Preisliste. Das ist aber vielleicht doch etwas unbequem.

Mach's wir Bolle, fahr nach Pankow

Ballhaus Pankow
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Bolle reiste jüngst zu Pfingsten, nach Pankow war sein Ziel …

Diesen Gassenhauer kennen bestimmt die meisten von Euch. In der Tat war Pankow mal ein sehr beliebtes Ausflugsziel im Grünen für die Berliner. Damals war es noch nicht so städtisch wie heute. Ein Überbleibsel aus dieser Zeit ist das Ballhaus Pankow. Hier kann man zwar nicht mehr einkehren, aber die Architektur gibt einen Eindruck, wie es hier mal früher ausgesehen hat.

Gut amüsieren kann man sich in Pankow aber auch heutzutage.
Zu Pfingsten findet im Pankower Bürgerpark das „Jazz im Park“ Festival statt. Kein riesiges Festival, aber ein kleines, feines Programm. Am Sonntag spielt z. B. die Schauspielerin Ina Paule Klink (bekannt aus Wilsberg) mit Ihrer Band. Am Montag kommt dann Andrej Hermlin mit seiner swingenden Familie. Das garantiert eigentlich immer beste Stimmung.
Zuvor gibt es auf der Panke ein Entenrennen. Wer dabei sein will, kann sich für 3,- € vor Ort eine Rennente kaufen.
Der Eintritt zu allen Konzerten ist frei.
Da kann man sich doch köstlich amüsieren.
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