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Liebe Leserinnen und Leser,

am Sonntag, dem 15. Mai, ist der Internationale Museumstag. Er soll die vielfältige Museumslandschaft, die es weltweit gibt, noch mehr in den Mittelpunkt stellen. Das Angebot ist sehr umfangreich. Allein in Berlin nehmen 52 Museen daran teil und bieten ein umfangreiches Angebot.
Ein paar Museen, die mir besonders interessant erscheinen, habe ich hier für Euch herausgepickt und stelle sie etwas genauer vor.

Ein erkenntnisreiches Wochenende
wünscht Christoph der Berlinspazierer 🚶‍♂️

Museum für Kommunikation

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Gedanklich war das Museum für Kommunikation in der Leipziger Straße bei mir lange immer noch unter dem alten Namen Postmuseum abgespeichert. Dementsprechend langweilig stellte ich mir die Ausstellung vor.
Ein Besuch im Museum hat mich dann eines Besseren belehrt. Hier geht es nicht in erster Linie um langweilige Briefmarken oder alte Briefkästen, sondern wirklich um das hoch spannende Thema Kommunikation. Von den ersten Steintafeln bis zu modernen Robotern reicht das Spektrum. Die Ausstellung ist informativ und anschaulich aufgebaut.
In der Schatzkammer im Keller findet man dann doch noch eine Briefmarke. Natürlich die blaue Mauritius.

Zum internationalen Museumstag am 15.5.22 ist der Eintritt den ganzen Tag frei. Um 13 und 14 Uhr gibt es Führungen zu den Sonderausstellungen.
Sehr besuchenswert ist auch das Museumscafé.
Auch an anderen Tagen lohnt natürlch der Besuch im Museum. Dann kostet der Eintritt 6,- €

Energie Museum Berlin

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Ein eher unbekanntes Museum ist das Enerige-Museum-Berlin auf dem Gelände des Umspannwerks Steglitz. Da es ehrenamtlich betrieben wird, gibt es nur selten eine Möglichkeit, es zu besichtigen.
Am Internationalen Museumstag ist es von 11 bis 15 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet.
Ich habe dort vor einigen Jahren mal eine Führung mitgemacht und muss gestehen, ich habe bei Weitem nicht alles verstanden, was mir die sehr engagierten Mitarbeiter dort erklärt haben. Es war aber trotzdem sehr spannend von Praktikern (meist ehemalige BEWAG Mitarbeiter) wissenswertes über das komplexe und hochaktuelle Thema Energie zu erfahren.
Außerdem entdecke ich immer wieder gerne Orte, an die man sonst nicht so ohne Weiteres kommt.

Sandmännchen-Archiv

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Bildnachweis: rbb media GmbH
Ich muss gestehen, von der Existenz des Sandmännchen-Archivs in Berlin-Adlershof wusste ich bisher nichts. Daher kann ich nur zitieren, was im Ankündigungstext steht:

Im Sandmännchen-Archiv lagern die originalen Produktionsrequisiten seit 1959. Der Bestand umfasst diverse Sandmänner, Puppen, Fahrzeuge (Land/Wasser/Luft), Tiere und Kulissenteile.
Die Requisiten werden regelmäßig an verschiedene Museen für diverse Ausstellungen verliehen.

Macht auf jeden Fall neugierig.
Geöffnet ist am internationalen Museumstag von 10 -18 Uhr. Das Archiv befindet sich in der Ernst-Augustin-Straße 9 nicht weit vom S-Bahnhof Berlin-Adlershof.

Informations- und Begegnungszentrum Königsheide

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In der Königsheide in Berlin-Johannisthal gab ab 1953 das Kinderheim Makarenko. Es war das größte Kinderheim der DDR. Heute ist aus der ehemaligen Heimanlage ein schöne, grüne Wohnanlage geworden.
Die Geschichte des Geländes soll aber nicht in Vergessenheit geraten. Ein Informationszentrum beschäftigt sich nicht nur mit der Geschichte des Ortes, sondern auch mit dem Thema Heimerziehung generell.
Zum internationalen Museumstag ist von 10 bis 18 Uhr geöffnet (Südostallee 146
12487 Berlin, Nähe S-Bahnhof Schöneweide). Ab 10.30 Uhr gibt es eine Führung über das Gelände.

Kombinieren kann man den Besuch sehr schön mit einem Spaziergang durch die benachbarte Königsheide. Ein wunderschönes Waldgebiet, das vielen Berlinern gar nicht so bekannt ist.
Das komplette Programm des Museumstages für Berlin und die anderen Bundesländer findest Du unter
https://www.museumstag.de/programm/

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