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Hallo ,

an diesem Sonntag ist Totensonntag. Danach geht traditionell der Weihnachtsrummel so richtig los. Ob man nun gläubig ist oder nicht, es kann ja nichts schaden vorher mal einen Moment der Besinnung einzulegen und auch an die zu denken, die nicht mehr unter uns sind. Dazu muss man nicht in die Kirche gehen. Ein Spaziergang, egal ob in der Natur oder durch die Stadt, kann auch helfen Gedanken zu ordnen, Vergangenes zu durchdenken und neue Kraft zu schöpfen. Bei mir klappt das zumindest oft.
Vielleicht versuchst Du es mal mit meinem heutigen Ausflugstipp.

Ein besinnliches Wochenende wünscht Dir
Christoph, der Berlinspazierer 🚶‍♂️

Architektur und Natur in Baumschulenweg

Wald in der Königsheide
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»Baumschulenweg« ist für viele nur der Name einer S-Bahnstation, aber es ist ein eigener Ortsteil und hat einiges Interessantes zu bieten.
Lohnt sich, das mal genauer anzuschauen. Ich habe eine Tour zusammengestellt, die an sehr unterschiedlichen, aber immer irgendwie besonderen Orten vorbeiführt.
Einer dieser Orte ist der Friedhof und das Krematorium »Baumschulenweg«. Klingt vielleicht ein wenig gruselig, ist aber recht spannend. Besonders an diesem Sonntag, denn da ist der Tag des Krematoriums und man kann das Gebäude ausführlich besichtigen und viel darüber erfahren. Die Architekten sind übrigens die gleichen, die auch das Bundeskanzleramt entworfen haben.

Direkt hinter dem Friedhof beginnt dann die »Königsheide«. Ein Waldgebiet, in dem man zu allen Jahreszeiten hervorragend spazieren gehen kann.

Was es auf dem Spaziergang noch zu entdecken gibt, kannst Du in meinem Blogbeitrag lesen, der ist diesmal etwas länger geworden, weil es so viel zu sehen gibt.

Splitter des Lebens, Ein Ukraine-Tagebuch

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Im »Museum Europäischer Kulturen« in Berlin-Dahlem läuft noch bis Januar eine eindrucksvolle Ausstellung zu den Ereignissen in der Ukraine.
Die in Berlin lebende Künstlerin Mila Teshaieva reiste kurz nach Beginn des Krieges im Februar 2022 in ihre Heimatstadt Kyjiw.
In Fotos und Texten hat sie die Geschehnisse dokumentiert. Auch wenn man schon vieles aus der Ukraine in den Nachrichten etc. gesehen hat, beeindrucken diese direkten und persönlichen Aufzeichnungen doch noch einmal besonders.
Man kann sich das Tagebuch auch online auf der Plattform dekoder.org anschauen. Die großformatigen Fotos in der Ausstellung wirken, aber noch mal intensiver.

Das Museum ist von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Montag ist Ruhetag.
Der Eintritt kostet 8,- € und gilt für alle Ausstellungen im Haus. Auch die sind sehr sehenswert.

Jetzt: Magnum Photos in den Reinbeckhallen

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Nur noch bis zum 27. November läuft in den tollen Räumlichkeiten der Reinbeckhallen eine Ausstellung mit Werken mehrerer MAGNUM Fotografen.
Die Fotoagentur MAGNUM feiert in diesem Jahr ihr 75-jähriges Bestehen. Weltbekannte Fotografen wie Robert Capa oder Henri Cartier-Bresson gehörten dieser Agentur an. Ihre Bilder sind inzwischen zu Klassikern geworden.
In dieser Ausstellung liegt der Schwerpunkt auf aktuellen Arbeiten von 17 internationalen Fotografinnen und Fotografen, die sehr unterschiedliche Präsentationsformen und Techniken wählen.

An diesem Sonntag um 16 Uhr gibt es eine Führung durch die Ausstellung (15,-€)
Geöffnet ist am Wochenende von 11 bis 20 Uhr und donnerstags und freitags von 16 bis 20 Uhr.

Auf jeden Fall sollte man sich auch das Gelände rund um die Ausstellungshalle näher anschauen. Da gibt es spannende Entwicklungen.

Foto der Woche

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Am Dienstag war wahrscheinlich der letzte Tag in diesem Jahr mit milden, fast frühlingshaften Temperaturen. Nicht nur hier am Müggelsee wunderschön.
Das Bild kann man sich in den nächsten Wochen, bei möglicherweise nasskaltem Wetter immer mal wieder anschauen.
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