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Hallo ,

Dank des Tages der Deutschen Einheit liegt ein langes Wochenende vor uns.
Es ist das erste Wochenende im Oktober, es gibt also auch wieder den sehr beliebten Museums-Sonntag mit freiem Eintritt in vielen Museen. Bei den großen, bekannten Museen empfiehlt sich die rechtzeitige Buchung eines kostenlosen Zeitfenstertickets.

Im folgenden noch weitere Tipps für Unternehmungen.

Ein schönes, langes Wochenende wünscht
Christoph, der Berlinspazierer 🚶‍♂️

Neueröffnung in Potsdam: DAS MINSK

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Es gibt ein neues Museum in Potsdam. Unterhalb des Potsdamer Brauhaus Berges liegt das neue Kunsthaus »DAS MINSK«.
Zu DDR Zeiten gab es dort das sehr beliebte Terrassenrestaurant »Minsk«. Viele ältere Potsdamer haben guten Erinnerungen daran und sie haben letztlich auch darauf Einfluss genommen, dass das schon lange leerstehende Gebäude nicht abgerissen wurde.
Der Kunstsammler und SAP-Mitbegründer Hasso Plattner hat das Gebäude erworben und stellt nun dort Teile seiner umfangreichen Kunstsammlung aus. Der Schwerpunkt soll dabei auf der Kunst der DDR liegen. Die erste Ausstellung ist dem Maler und Bildhauer Wolfgang Mattheuer gewidmet. Überwiegend werden in den ausgestellten Gemälden Gärten und Landschaften dargestellt. Reale und verfremdete. »Der Nachbar, der will fliegen« ist der Titel eines seiner Bilder, der auch als Titel über der Ausstellung steht. Zu DDR Zeiten war solch ein Titel natürlich nicht ohne Hintergedanken.

Noch eine weitere Ausstellung wird im neuen Haus gezeigt: Der Künstler Stan Douglas präsentiert darin Fotografien »Potsdamer Schrebergärten«.

Der Weg nach Potsdam lohnt, um sich das neue Haus einmal anzuschauen. Es gibt auch ein Café mit einem schönen Blick über die Stadt.
Nach dem Museumsbesuch sollte man noch den Brauhausberg direkt hinter dem Haus besteigen und sich dort etwas umschauen. Auch eine spannende Gegend, die sich in den nächsten Jahren neu entwickeln wird.

Der Eintritt ins Museum kostet 10,- €. Nicht ganz günstig für die relativ kleinen Ausstellungen finde ich, aber die Kosten für solch ein Haus sind sicherlich auch immens hoch.

Kürbis- und Erntedankfeste

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Am Sonntag ist Erntedankfest und das wird in vielen Kirchengemeinden und anderen Orten in der Stadt in diesen Tagen gefeiert.
Ein paar Beispiele möchte ich kurz vorstellen:

In der Schöneberger Akazienstraße gibt es am Samstag und Sonntag (10 -20 Uhr) wieder das traditionelle Kürbisfest mit zahlreichen Ständen und Bühnenprogramm.

Auf der Domäne Dahlem gibt es am Wochenende das Erntefest (jeweils 10 bis 18 Uhr). Mit Führungen, Erntemöglichkeiten, Kinderprogramm, Essen und Traktorfahrten.

In Spandau lädt die Naturschutzstation am Sonntag zum Erntedankfest am Hahneberg ein. Neben viel frischem Obst und Gemüse aus der Region gibt es z. B. auch einen Schubkarren-Parcours und eine Hütehundvorführung.

Stellvertretend für die vielen kirchlichen Veranstaltungen zum Erntedank, hier nur der Hinweis auf den Familiengottesdienst zum Erntedank in der Dorfkirche Lübars.
Ob mit oder ohne Gottesdienst bietet sich Lübars natürlich auch sonst an für einen schönen, herbstlichen Spaziergang über die Felder.

Tag der offenen Moschee

Die Wilmersdorfer Moschee
Schon zum 25. Mal findet in diesem Jahr am 3. Oktober der Tag der offenen Moschee statt.
Rund 300.000 Muslime leben in Berlin, organisiert in zahlreichen Moscheegemeinden. Neben einigen großen Moscheen, die schon allein durch ihre Architektur auffallen, gibt es auch viele sogenannte Hinterhofmoscheen, die man oft gar nicht auf den ersten Blick erkennt.
Sowohl große bekannte, als auch kleine unscheinbare Moscheen kann man am Tag der offenen Moscheen besichtigen und sich dort informieren.
Den Dialog der Religionen und Kulturen zu fördern, ist das erklärte Ziel der Veranstaltung. Es wäre schön, wenn ein solcher Tag dazu beitragen könnte, Vorteile abzubauen und sich einen eigenen Eindruck zu verschaffen.
Etwa 20 Moscheen machen mit. Schau doch mal nach, ob es auch in deiner Nachbarschaft eine Veranstaltung gibt. Eine Liste findet man über den Link unten.

Eintritt frei: Asisi Panorama Berlin

Panorama "Die Mauer" von Yadegar Asisi am Checkpoint Charlie in Berlin
Foto: Tom Schulze (2012) © asisi
Seit 10 Jahren gibt es jetzt neben dem Checkpoint Charly die 360°-Installation des Künstlers Yadegar Asisi.
Wer die Mauer nicht mehr selbst erlebt hat, bekommt hier einen kleinen Eindruck, wie sich das Leben in West-Berlin im Schatten der Mauer abspielte.
Wer die Zeit noch selbst erlebt hat, wird sich bestimmt an manches wieder erinnern.
Aus Anlass des Jubiläums ist vom 28. September bis 3. Oktober jeweils von 10 bis 16 Uhr der Eintritt frei.

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