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Hallo ,

da ist es nun, das neue Jahr. Ich hoffe, Du bist gut reingekommen.
Schau’n wir mal, was das neue Jahr bringt. Die letzten Jahre haben ja gezeigt, dass es oft anders kommt, als man gedacht hat. Allzu viel Planung und gute Vorsätze kann man sich also sparen.
Aber man sollte optimistisch bleiben. "Dit Kind wer’n wa schon schauk’ln", würde vielleicht der echte Berliner sagen.

In diesem Sinne wünsche ich einen guten Start ins Jahr
Christoph, der Berlinspazierer 🚶‍♂️

Spaziergang auf der Insel Eiswerder und der Wasserstadt Spandau

Spandauer See Kleiner Wall
Brücke Spandauer See
Diese Woche führt mein Ausflugstipp nach Spandau. Hier hat sich in den vergangenen Jahren viel getan. Besonders rund um die Oberhavel, nördlich der Zitadelle Spandau.
Auch Inseln gibt es hier. Trockenen Fußes können wir die Insel Eiswerder erreichen und entdecken, was sich in den alten Fabrikhallen jetzt entwickelt. Früher wurden hier Sprengkörper für das Militär gefertigt, jetzt haben sich Künstler und Medienfirmen angesiedelt.

Rund um die Havel gibt es zahlreiche Neubauten mit Wohnungen. Ein ganz neues Stadtquartier ist an der Havel entstanden. Auffällig sind die vielen Senioren- und Pflegeheime. Dazwischen immer viel Grün und tolle Ausblicke aufs Wasser. Sicher kein schlechter Ort für den Lebensabend. Trotzdem wäre es wünschenswert, dass eine gute Mischung hier entsteht und sich auch viele Familien mit Kindern die Wohnungen leisten können.

Auf dem Rückweg kann man dann noch einen kleinen Bummel durch die Spandauer Altstadt machen. Hat immer etwas von Urlaub in einer Kleinstadt, finde ich.

Max Liebermann Haus am Brandenburger Tor

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Fotonachweis: Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Dietmar Katz
Max Liebermann Haus am Brandenburger Tor
Viele kennen die wunderschöne Liebermann-Villa am Wannsee. Wirklich immer einen Besuch wert, aber es gibt noch ein Liebermann Haus. Direkt neben dem Brandenburger Tor. Hier ist Max Liebermann aufgewachsen und auch gestorben.
Das Originalhaus ist allerdings im 2. Weltkrieg zerstört worden. Viele Jahre stand das Brandenburger Tor allein am Pariser Platz. Nach der Wende wurde dann ein neues Haus am Standort des ehemaligen Liebermann Hauses gebaut. Der Architekt Josef Paul Kleihues bezieht sich bei seinem Neubau aber sehr stark auf das ursprüngliche Gebäude.
Heute befindet sich dort die Stiftung Brandenburger Tor, die in einer Dauerausstellung über das Leben von Max Liebermann informiert.
Zusätzlich läuft derzeit eine sehenswerte Ausstellung mit Zeichnungen des weltbekannten Berliner Künstlers.

Das Haus ist täglich außer Dienstag von 11 bis 18 Uhr geöffnet.
Der Eintritt kostet 6,- €

Tipp: Kostenlos in die Neue Nationalgalerie

Neue Nationalgalereie Fassade
Ab sofort gibt es jeden Donnerstag die Möglichkeit, kostenlos die Ausstellungen in der Neuen Nationalgalerie am Kulturforum zu besichtigen.
Zwischen 16 und 20 Uhr ist der Eintritt frei. Das gilt für die Dauerausstellung im Untergeschoss genauso wie für die Sonderausstellungen im Erdgeschoss. Momentan werden dort Werke der Künstlerin Monica Bonvicini gezeigt.

Zu verdanken ist diese Möglichkeit der Volkswagen AG, die mit der Initiative Art4all die Nationalgalerie unterstützt.

Nur an jedem ersten Donnerstag im Monat von 16 bis 20 Uhr können auch die Ausstellungen im Hamburger Bahnhof kostenlos besucht werden. Nächster Termin ist der 2.2.2023. Hier muss allerdings vorher ein kostenloses Zeitfensterticket gebucht werden. Das ist in der Nationalgalerie nicht nötig.

Soul im Moabiter Kiez

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An diesem Samstag (7.1.2023) und an zwei weiteren Terminen gibt es in der Heilandskirche in Berlin-Moabit Soul-Musik zu hören.
Die Ankündigung klingt ganz spannend:

"Soul im Kiez steht für den Sound und das Lebensgefühl der Soul Musik.
Erleben Sie die Energie der Soul Musik mit stimmgewaltigen Sängern & einem mitreißenden DJ. Soul im Kiez ist eine Mischung aus einer Tanz- und Konzertveranstaltung."

Da einer der Ursprünge des Soul auch der Gospel ist, kann ich mir das in einer Kirche gut vorstellen.

Funfact: Die Heilandskirche befindet sich an der Thusnelda-Allee in Moabit. Mit 50 Meter die wahrscheinlich kürzeste Straße Berlins. Nur wenige Meter vom U-Bahnhof Turmstraße.

Der Eintritt kostet 15,- € im Vorverkauf und 18,- € an der Abendkasse.

Mein Foto der Woche

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Immer wieder interessante Spiegelungen im gläsernen Cube am Hauptbahnhof
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