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Hallo ,

heute startet der Berlinspazierer-Adventskalender auf meinem Blog. Schokolade konnte ich leider nicht reinpacken. Stattdessen gibt es 24 ganz unterschiedliche Berliner Orte und Ereignisse zu entdecken. Ich hoffe, Du hast ein wenig Spaß daran und schaust regelmäßig rein.
Natürlich habe ich auch wieder 3 Tipps für Wochenendunternehmungen für Dich.
Mein Extratipp ist, wie jeden 1. Sonntag im Monat, der Museumssonntag mit freiem Eintritt und zahlreichen Aktivitäten in vielen Berliner Museen.

Ein spannendes Wochenende wünscht Dir
Christoph, der Berlinspazierer 🚶‍♂️

Weihnachtsmarkt und Schlosspark in Babelsberg

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An diesem Wochenende führt mein Ausflugstipp nach Babelsberg. Für mich einer der schönsten Ortsteile von Potsdam und nicht ganz so überlaufen wie die Gegend rund um Schloss Sanssouci.
Der Babelsberger Schlosspark ist mindestens genauso schön und bietet immer wieder grandiose Ausblicke auf die Glienicker Brücke, den Tiefen See und märchenhafte Schlösser und Türme.

Ein schöner Spaziergang durch den Park lässt sich an diesem Wochenende hervorragend mit einem Besuch auf dem böhmischen Weihnachtsmarkt in Babelsberg verbinden.
Er findet auf dem Weberplatz statt, dem Herzstück der ehemaligen böhmischen Kolonie Nowawes. Protestantische Glaubensflüchtlinge aus Böhmen gründeten ab 1750 auf Einladung von Friedrich II diese Siedlung. Die Meisten waren Weber.
Viele der ehemaligen Weberhäuser sind rund um den Platz noch erhalten und geben dem Platz eine ganz besondere Atmosphäre. Auch die Friedenskirche stammt aus dieser Zeit.
Wirklich der ideale Ort für einen stimmungsvollen Weihnachtsmarkt mit viel Kunsthandwerk, Musik und Feuerschein.
Schon am Freitagabend geht es mit einer Glühweinnacht los.

Ein Ausflug nach Babelsberg lohnt auf jeden Fall. Vom S-Bahnhof Babelsberg sind es nur wenige Minuten zum Weberplatz und der Weg zum Park ist auch nicht weit.
Ich glaube, eine genaue Routenbeschreibung ist diesmal nicht nötig. Der Park bietet zahlreiche schöne, gut beschilderte Spazierwege.

Im Paradies für Bücherwürmer

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In der Albrechtstraße 111 in Berlin-Steglitz findet man das größte Buchantiquariat Berlins, das Antiquariat Hennwack. Es kommt auf den ersten Blick sehr unspektakulär daher. Untergebracht ist es in den Räumen einer ehemaligen Druckerei und eines Verlages.
Spektakulär ist allerdings die Auswahl. Die Angaben über die Zahl der Bücher schwankt je nach Quelle. 400.000 klingt nicht unrealistisch, wenn man die langen Regalreihen sieht. Es gibt auch noch weitere Lagerräume in der Nähe, aus denen auf Nachfrage auch noch andere Titel beschafft werden können.
Die Bücher sind wohlgeordnet nach Kategorien und Autoren. Auch aktuellere Titel sind durchaus zu finden. Ebenso CDs, DVDs und Schallplatten.
In der benachbarten Galerie gibt es Drucke und Gemälde zu kaufen.

Gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit ist der Laden eine sehr ergiebige Quelle für Geschenke. Man muss nicht immer alles neu kaufen. Viele der hier angeboten Bücher gibt es auch gar nicht mehr im Buchhandel. Außerdem ist das kaufen und verschenken von Second-Hand-Produkten besonders nachhaltig und damit voll im Trend.

Der Laden ist Dienstag bis Freitag von 10:00 bis 18:00 Uhr und Samstag 10:00 bis 14:00 Uhr geöffnet.
Es gibt auch eine sehr informative Webseite, wo man auch teilweise im Bestand suchen kann (Link unten).

NO PLACE CALLED HOME - Ausstellung in Friedrichshain

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Die engagierte Fotogalerie Friedrichshain gibt es jetzt seit 37 Jahren. Sie ist damit die älteste kommunale Fotogalerie in Berlin und war die erste Galerie in der DDR, die sich nur der Fotografie widmete.
Immer wieder schafft sie es, interessante Ausstellungen zu zeigen.
Noch bis Januar 2023 läuft eine Doppelausstellung der Fotografinnen Annette Hauschild und Jordis Antoia Schlösser.
Letztere dokumentiert mit ihrem Bilden das Verschwinden und die Zerstörung von Dörfern im rheinischen Braunkohleabbaugebiet Garzweiler und den daraus resultierenden Verlust von Heimat.
Annette Hausschild beschäftigt sich in ihren Arbeiten mit dem Leben der Roma und ihrer Ausgrenzung in vielen Teilen Europas. Auch sie fühlen sich dadurch oft heimatlos.
Beide Fotografinnen gehören der renommierten Fotoagentur "Ostkreuz" an.

Die Galerie ist jeweils Dienstag bis Samstag von 14 bis 18 Uhr und Donnerstag von 10 bis 20 Uhr geöffnet.
Der Eintritt ist frei.

Mein Foto der Woche

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Zum Ende des Monats gab es dann doch noch das typische Novemberwetter. Die Farbe Grau dominiert seitdem.
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