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Hallo ,

am Sonntag wird nun schon die 3. Kerze angezündet. Auch das Wetter sorgt dafür, dass man langsam an den Winter glaubt. Nicht zuletzt hilft natürlich auch mein Adventskalender dabei, die Tage bis Weihnachten zu zählen. Ich hoffe doch, Du schaust täglich rein. Ich habe mir viel Mühe gegeben, dich auch dort zu informieren und zu unterhalten.
Nun aber meine aktuellen Tipps für das Wochenende

Viel Spaß dabei wünscht Dir
Christoph, der Berlinspazierer 🚶‍♂️

Weihnachtliches Köpenick

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Ein Spaziergang durch die Altstadt von Köpenick hat immer ein wenig etwas von Urlaub, finde ich. Viel Wasser, schöne alte Häuser und nette Lokale.
An diesem Wochenende kommt noch die besondere Stimmung durch den Weihnachtsmarkt auf der Schlossinsel dazu. Hier präsentieren sich überwiegend lokale Organisationen und bieten Kunsthandwerkliches und natürlich auch Kulinarisches vor der schönen Kulisse des Köpenicker Schlosses.
Im Schloss befindet sich das Kunstgewerbemuseum mit einer Ausstellung zu Raumkunst aus Renaissance, Barock und Rokoko. Viel Prächtiges gibt es zu entdecken. Am Sonntag um 14.30 Uhr gibt es auch die Möglichkeit zu einer Führung.

Auf jeden Fall sollte man einen Gang durch die benachbarte Altstadt machen. Sie liegt auf einer Insel zwischen Dahme und Spree.
Im Ufergarten der "Freiheit 15" findet man am Wochenende einen weiteren kleinen Weihnachtsmarkt. In der Kleinsten Brauerei Deutschlands auf dem Schlossplatz kommen Biertrinker auf ihre Kosten.
Wer lieber guten Kaffee und tolle Torten mag, bekommt das z. B. im Cafe Fräulein O in der Grünstraße serviert. Wenn man Glück hat, sogar von einem sehr prominenten "Kellner". Das schöne Café wird von Alice und Hardy Krüger betrieben.

Der prominenteste Köpenicker steht allerdings vor dem Rathaus. Einmal dem Hauptmann von Köpenick die Hand zu schütteln, gehört fast zum Pflichtprogramm bei einem Ausflug nach Köpenick.

Der Weihnachtsmarkt ist am Freitag von 16 bis 22 Uhr, Samstag von 11 bis 22 Uhr, Sonntag von 11 bis 20 Uhr geöffnet.
Am besten mit der Tram bis zur Haltestelle „Rathaus Köpenick“ oder „Schlossplatz“ fahren.

Letzte Chance: Märkisches Museum

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Der wuchtige Bau am Köllnischen Park sieht aus wie eine Burg. Es ist aber das erste Gebäude weltweit, dass direkt als Stadtmuseum geplant wurde.
Das war allerdings schon 1908. Es ist nicht mehr wirklich auf dem aktuellen Stand der Museumstechnik. Daher wird es zum Ende des Jahres geschlossen und von Grund auf saniert und modernisiert.


Es gibt also nicht mehr lange die Gelegenheit, das Haus und die Ausstellung im jetzigen Zustand zu besichtigen.
Für mich war es immer eines meiner Lieblingsmuseen. Vielleicht gerade, weil es etwas altmodisch daher kommt.

Die jetzt noch laufende Ausstellung "
BerlinZEIT" gibt einen guten, relativ kompakten Überblick zur Geschichte Berlins. Diese Ausstellung soll im nächsten Jahr teilweise ins Ephraim-Palais umziehen. Ich empfehle aber noch einmal die Originalräume im Märkischen Museum zu besuchen. Hier gibt es auch Informationen über die zukünftigen Pläne für das Museum.

Geöffnet ist immer Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr.
Zum Abschied ist im ganzen Dezember der Eintritt frei.
Die letzte Chance für viele Jahre.

Besuch im Abgeordnetenhaus

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Seit 1993 sitzt das Berliner Abgeordnetenhaus im Gebäude des ehemaligen preußischen Landtages.
Hier wird über die Geschicke Berlins entschieden. Es kann ja nicht schaden sich das mal anzusehen finde ich.
Die Parlamentssitzungen und die Ausschusssitzungen sind in der Regel öffentlich. Man muss sich allerdings Sicherheitskontrollen wie am Flughafen unterziehen und den Personalausweis abgeben.
Das gilt auch für die offenen Führungen durch das Haus, die immer Mittwoch
um 11 Uhr und Freitag um 16.30 Uhr stattfinden.
In 1,5 Stunden erfährt man einiges Wissenswerte über das Gebäude, die Geschichte und die Arbeit des Parlaments.
Für mich war z. B. neu, dass Berlin den größten Plenarsaal aller Bundesländer hat.

Gezeigt wird auf der Führung der Plenarsaal, die Lobby, die Galerie der Ehrenbürger, das Casino und einige andere Räume.
Der eine oder andere Abgeordnete ist auch zu sehen. Man merkt schon, dass hier gearbeitet wird.

Noch ein Tipp: Beim Ausgang sollte man nicht vergessen, seinen Personalausweis wieder abzuholen. Ich musste ein paar Tage später wieder hin, weil ich nicht daran gedacht hatte. 😀

Buchtipp: BERLIN ERLESEN!

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Ein Buch für Literaturfreunde und Berlininteressierte gleichermaßen.

Der Autor Bernhard Hampp führt an verschiedenste Ort in Berlin und dem Umland, die etwas mit Literatur zu tun haben. Vom Kleistgrab am Wannsee bis zum Literaturhotel in Friedenau. Buchhandlungen, Cafés, aber natürlich auch Museen und Denkmäler werden vorgestellt. Ein etwas anderer Reiseführer.
Natürlich auch ein schönes Weihnachtsgeschenk.

Das Buch ist im Gmeiner Verlag erschienen und kostet 28, €

Mein Foto der Woche

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Gesehen im Märkischen Museum.
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