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Hallo ,

etwas mehr als ein Jahr gibt es jetzt diesen Newsletter. Fast jede Woche habe ich versucht, Dir ein paar Anregungen und Vorschläge für Unternehmungen in Berlin und Umgebung zu geben.
Das scheint öfter mal zu klappen, wenn ich die positive Resonanz, die ich bekomme, richtig deute. Das freut mich sehr.
Gelegentlich kommt auch die Frage, wie man den Berlinspazierer unterstützen kann. Daher habe ich jetzt eine virtuelle Kaffeekasse eingerichtet. Ich freue mich natürlich über jeden Betrag, der da landet.
Genauso freue ich mich, wenn Du diesen Newsletter und den Blog weiterempfiehlst. Je mehr Menschen mitlesen, umso mehr Spaß macht es neue Inhalte zu erstellen.

Viel Spaß mit meinen heutigen Tipps wünscht Dir
Christoph, der Berlinspazierer 🚶‍♂️

Adventlicher Rundgang durch den Naturpark Südgelände

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Es soll ziemlich frisch werden am Wochenende, daher schlage ich heute nur einen etwas kürzerer Spaziergang vor.

Vom S-Bahnhof Südkreuz geht eine Fußgängerbrücke über die Autobahn und dann immer Richtung Süden in den "Hans-Baluscheck-Park".
Nach knapp 1 km geht es über eine weitere Fußgängerbrücke in den Naturpark Südgelände. Der Eintritt kostet 1,- € , die man am Automaten entrichtet.

Das Südgelände ist das Gebiet des ehemaligen Rangierbahnhofs Tempelhof, der seit 1952 endgültig außer Betrieb genommen wurde.
In 50 Jahren hat sich danach ein ganz besonderer Naturraum entwickelt. Teilweise mit Arten, die nur hier vorkommen.
Es ist faszinierend zu sehen, wie die Natur allmählich die Bahnschienen und Gebäudereste überwuchert und zurückerobert hat.
Seit 1999 wurde das Gelände schrittweise wieder zugänglich gemacht für die Öffentlichkeit. Es wurden Wege angelegt, die teilweise über die alten Schienenstränge führen. Aus Naturschutzgründen darf man die Wege nicht verlassen. Auch Fahrräder sind im Park nicht erlaubt.
Man kann aber wunderbar spazieren gehen und entdeckt zu jeder Jahreszeit andere Reize.
Es gibt auch Kunst zu entdecken und natürlich alte Bahneinrichtungen.

Am Sonntag den 4. Advent findet zwischen 12 und 17 Uhr ein kleiner Weihnachtsmarkt statt und das Gelände ist teilweise illuminiert. Die Besuche sind aufgefordert, auch eigene Kerzen mitzubringen.
Essen und Trinken gibt es an diesem Sonntag auch. Ansonsten ist das Café leider im Winter geschlossen.

Wer nicht wieder zum Südkreuz zurücklaufen möchte, kann auch schon am S-Bahnhof "Priesterweg" die Heimfahrt antreten.

Nicht nur Dinos – Museum für Naturkunde

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Nach vielen Jahren war ich mal wieder im Naturkundemuseum an der Invalidenstraße.
Ich erinnerte mich an Saurierskelette und ausgestopfte Tiere. Zwar ganz interessant anzusehen, aber irgendwie etwas altbacken und nicht sehr aufregend.
Diesen Eindruck muss ich nach meinem jetzigen Besuch revidieren. Es stimmt, es ist ein altes Gebäude und natürlich gibt es auch Saurierskelette zu sehen und ausgestopfte Tiere, aber das alles ist sehr spannend präsentiert und ausgesprochen interessant. Zumindest, wenn man sich etwas tiefer darauf einlässt und die Texte zu den Exponaten liest oder noch besser dem Audioguide zuhört. Den kann man über das eigene Smartphone abrufen (WLAN ist vorhanden) und bekommt dann ausführliche, aber verständlich aufbereite Informationen zu den einzelnen Objekten.
Natürlich sind die Saurier zunächst das Spektakulärste im Museum. Hier steht sogar der weltweit größte aufgebaute Saurier. Aber auch der auf den ersten Blick eher unscheinbare Urvogel
Archaeopteryx ist etwas ganz besonders. Ein wichtiger Beleg für die Evolutionstheorie von Charles Darwin.

Den Raum, in dem es um die Entwicklung der Arten geht, fand ich besonders spannend. Aber auch erschreckend, wenn man liest, wie viele Arten täglich aussterben.
Spätestens hier merkt man, dass es eben kein langweiliges altertümliches Museum ist, sondern dass es hier um Grundlagen des Lebens geht und letztlich auch um unsere Zukunft.

Es gäbe noch viel zu dem Museum und der Ausstellung zu erzählen, aber besser schaust Du es Dir vor Ort an. Auf jeden Fall sollte man etwas Zeit mitbringen.
Wer keine Gelegenheit hat, das Museum zu besuchen, findet auch auf der Webseite des Museums sehr umfangreiche Angebote und Informationen.
Dort gibt es auch Informationen über viele interessante Veranstaltungen für Kinder und Erwachsene, wie Taschenlampenführungen nachts im Museum.

Weihnachten im Westend

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Unter den zahlreichen Weihnachtsmärkten in Berlin gehört der jährliche Weihnachtsmarkt im Berliner Westend für mich zu den besuchenswerten.
An diesem Wochenende ist es wieder so weit. An beiden Tage gibt es jeweils von 12 bis 20 Uhr an der Preußenalle ein vielfältiges Angebot an Ständen und ein buntes Programm:
Ein Falkner präsentiert eine kleine Flugshow mit seinen Vögeln, verschiedene Chöre treten auf und für die Kleinen gibt es ein Märchenzelt.

Der Weihnachtsmarkt ist gut zu erreichen. Vom S-Bahnhof Heerstraße sind es nur ein paar Meter.
Lässt sich auch gut kombinieren mit einem Besuch im nahegelegenen Kolbe-Museum.

Buchtipp: Berlin. Porträt einer Stadt.

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Dieses im Taschen-Verlag erschienene Buch ist wahrlich kein Taschenbuch.
Es wiegt über 4 Kg und ist nach Verlagsangaben mit 560 Seiten die umfangreichste Foto-Studie über Berlin, die jemals veröffentlicht wurde.
Das glaube ich gern. Fotos von rund 200 Fotografen dokumentieren die Geschichte der Stadt von 1860 bis etwa 2010.


Ein Buch, indem man immer wieder gern blättert und neues entdeckt. Natürlich auch ein tolles Geschenk gerade jetzt zu Weihnachten. Die kurzen Texte sind mehrsprachig. Das Buch ist also auch als Geschenk für nicht deutschsprachige Freunde gut geeignet.
Auch der Preis ist mit 50,- € mehr als angemessen, finde ich.

Mein Foto der Woche

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Weihnachtsmänner und -frauen auf der Spree
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