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Hallo ,

heute mal eine etwas längere Vorrede:
Wenn ich richtig gerechnet habe, ist dies der 80. Newsletter. Ich freue mich sehr, dass die Leserzahl ständig steigt. Nicht nur beim Newsletter, sondern auch auf dem Blog, bei Instagram und auf Facebook. Auch da nehme ich Dich mit auf meine Streifzüge durch Berlin und Umgebung.

Gerne möchte ich diese Aktivitäten für Dich fortführen und weiter ausbauen. Das macht allerdings nicht nur viel Spaß, sondern ist auch viel Arbeit und verschlingt auch den einen oder anderen Euro.
Daher gibt es jetzt die Möglichkeit, Fördermitglied beim Berlinspazierer zu werden. Abgewickelt wird das über die Berliner Crowdfunding-Plattform Steady. Ich mag solche alternativen Finanzierung-Modelle für unabhängige Publikationen. Das ist mir lieber als Webseite und Newsletter mit Werbeanzeige zu überfrachten.

Schau es Dir gerne mal an. Verbesserungsvorschläge, Anregungen und sonstiges Feedback nehme ich gerne entgegen.

Ich kann mir auch gut vorstellen, in Zukunft gelegentlich spezielle Angebote und Veranstaltungen nur für die Mitglieder anzubieten. Etwa Führungen organisieren, an Orte, wo man als Einzelperson nicht so leicht hinkommt. An Ideen mangelt es nicht.

Jetzt aber wünsche ich Dir erst mal wieder viel Spaß mit meinen Tipps der Woche

Christoph, der Berlinspazierer 🚶‍♂️

Rosenblüte auf der Pfaueninsel

Im Juni gibt es einen Grund mehr, die ohnehin immer sehenswerte Pfaueninsel mal wieder zu besuchen: Die Rosenblüte ist im vollen Gange.
Gleich zwei Rosengärten gibt es auf der Insel. Der ältere wurde vom Gartenkünstler Peter Joseph Lenné schon 1821 begründet. Er war der Erste seiner Art in Preußen.
Zum 200. Geburtstag Lennés im Jahr 1989 wurde ein weiterer Rosengarten auf der Pfaueninsel angelegt. Dort gibt es ca. 300 Rosenarten zu bewundern.

So schön die Rosen auch sind, sie machen natürlich nur einen ganz kleinen Teil der Faszination dieser Insel aus. Ich war bei meinem aktuellen Besuch mal wieder ganz begeistert von der Vielfältigkeit der Landschaft und den wunderbaren Ausblicken, die sich nahezu an jeder Ecke bieten.

Noch eine Attraktion gibt es seit ein paar Tagen wieder auf der Insel: Die Wasserbüffel sind zurück und beweiden die Wiesenflächen.
Die Tiere sollen auch daran erinnern, dass die Insel Anfang des 19. Jahrhunderts auch ein königliches landwirtschaftliches Mustergut war.

Die Pfaueninsel kann täglich von 10 bis 18 Uhr besucht werden. Der Eintritt inklusive Fährüberfahrt kostet 6,– €.
Tickets kann man Online kaufen oder am Ticketautomat an der Fähre. Nur mit Kartenzahlung. Barzahlung ist dort nicht mehr möglich.
Ganz in der Nähe auf dem Festland befindet sich übrigens etwas versteckt der Friedhof der Insulaner, über den ich schon mal in einem Blogbeitrag berichtet habe,

Langer Tag der Stadtnatur

Natur mitten in der Stadt zu entdecken, dazu will der »Lange Tag der StadtNatur« auch in diesem Jahr wieder beitragen. Genau genommen, sind es sogar zwei Tage (10. und 11. Juni) an denen eine Vielzahl von Veranstaltungen angeboten werden. Ein Blick in das ausführliche Programm lohnt auf jeden Fall.
Ich will nur auf einige wenige Events hinweisen, die mir interessant erscheinen:

Berliner Riesling wird in einem Weingarten in Prenzlauer Berg angebaut. Am Sonntag zwischen 13 und 14 Uhr gibt es Führungen durch das Gelände.

Am Samstag zwischen 13 und 18 Uhr hat man die Möglichkeit eine Pilzausstellung in der Taut-Turnhalle Glienicke zu besuchen. Das ist nicht nur naturkundlich interessant, sondern auch architektonisch. Die Halle ist sonst nicht öffentlich zugänglich. Direkt daneben der wunderbare Park mit tollen Aussichten nach Potsdam.

Eine Reise ins Reich von Brennnessel und Co. kann man am Samstag von 14 bis 17 Uhr in Pankow unternehmen. Es geht um Wildkräuter und ihre Verwendung.

Die Tickets für die einzelnen Veranstaltungen kosten in der Regel 4,- €. Oft ist die Teilnehmerzahl beschränkt. Man sollte also bei Interesse im voraus online reservieren.

Entdeckungen auf dem Kirchhof Giesendorf

Dorfkirche Giesendorf
„Giesendorf“ ist den meisten Berlinern wahrscheinlich gar nicht bekannt. Es war einstmals ein Dorf und ein Rittergut und wurde später (1878) in Groß-Lichterfelde eingemeindet. Das wiederum 1920 dann in Groß-Berlin aufging.
Zufällig bin ich auf den alten Friedhof des Dorfes gestoßen und war ganz begeistert von einem Informationsangebot, dass die Gemeinde dort anbietet.
Mehr dazu in meinem Blogbeitrag.

Böhmisches in Babelsberg

Das Weberviertel in Babelsberg gehört zu meinen Lieblingsorten in Potsdam. Es hat sich einen gewissen dörflichen Charme gut bewahrt.
Immer wieder finden hier auch interessanten Veranstaltungen statt. So auch an diesem Wochenende.

Die Böhmischen Tagen sind eine schöne Mischung aus buntem Unterhaltungsprogramm und heimatkundlichen Informationen. Die findet man z. B. im Museum der Weberstube Nowawes. "Nowawes" hieß das heutige Babelsberg bis in die 1930er-Jahre. Den Nazis klang der ursprünglich slawische Name aber zu jüdisch und der Ort wurde umbenannt.

Im AWO Kulturhaus wird die Ausstellung „Mit Volldampf ins Industriezeitalter“ gezeigt, denn Babelsberg war auch ein bedeutender Standort für den Lokomotivbau. Passend dazu wird das Theaterstück „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ aufgeführt. Der gleichnamige Film wurde übrigens auch in Babelsberg gedreht.
Am Sonntag gibt es dann auf dem Weberplatz den »Gartenmarkt mit Kunst & Musik«.

Schau Dir das Programm an. Ein Ausflug nach Babelsberg lohnt auf jeden Fall.

Kurztipps



Mein Foto der Woche

Das Museum Friedrichswerdersche Kirche lohnt immer mal wieder einen Besuch. Da der Eintritt frei ist, kann man auch einfach mal einen kurzen Zwischenstopp dort einlegen, um ein wenig von der Großstadthektik zu entspannen.

Für mehr Fotos aus Berlin und Umgebung folge mir gerne auf Instagram.

Falls Dir das Projekt Berlinspazierer gefällt, kannst Du jetzt Fördermitglied werden.

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