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Hallo ,

Kinder, wie die Zeit vergeht. Eben war noch Silvester und schon ist Ostern da.

Ich wünsche Dir und Deinen Lieben fröhliche und hoffentlich ein wenig sonnige Ostertage. Natürlich viele Eier und schöne Unternehmungen.
Ein paar Anregungen findest Du wie immer in diesem Newsletter.

Viel Spaß dabei
wünscht Dir

Christoph, der Berlinspazierer 🚶‍♂️

Musik hören und Lustwandeln im Tiergarten

Ganz in der Nähe des Hauses der Kulturen der Welt (ehemalige Kongresshalle) im Berliner Tiergarten steht ein Turm, der manch einem Besucher Rätsel aufgibt.
Der Turm beherbergt ein Carillion. Das ist ein großes, von Hand gespieltes Konzertglockenspiel mit 68 Glocken.
Am Ostersonntag und -montag jeweils um 16 Uhr gibt der Carillonneur Jeffrey Bossin ein Konzert mit Frühlingsmelodien. Das Programm reicht von klassischer Musik bis zum Volkslied.
Ein Carillion ist ein spannendes Instrument, das mit ganzem Körpereinsatz gespielt wird. Das im Tiergarten ist eines der größten Instrumente in Europa.
Entsprechend weit reicht auch der Klang. Man muss also nicht direkt am Turm stehen bleiben, sondern kann auch einen größeren Radius herumlaufen und vielleicht Ostereier suchen.
Die Konzerte dauern jeweils ca. eine Stunde und sind kostenlos.
Nach meiner Erfahrung beantwortet der Carillonneur nach dem Konzert auch gerne Fragen zu seinem Instrument.

Das Ende der Malerei im Bröhan-Museum

Karl Hagemeister (1848 -1939) ist ein besonders in Berlin/Brandenburg sehr beliebter Maler. Er lebte ziemlich zurückgezogen in Ferch bei Werder und konnte so seinen individuellen Stil entwickeln. Anlässlich einer Ausstellung zu seinem 75. Geburtstag vor 100 Jahren verkündete er für sich das "Ende der Malerei".
Das wurde ja schon öfter postuliert. Das Bröhan-Museum macht das in einer neuen Ausstellung zum Thema und zeigt Bilder Hagemeisters im Dialog mit Werken heutiger Künstlerinnen und Künstlern.
Ein sehr spannende und sehenswerte Ausstellung, die natürlich beweist, dass die Malerei noch lange nicht am Ende ist.
Geöffnet ist das auch sonst sehr sehenswerte Museum täglich außer montags von 10 bis 18 Uhr. Ostermontag ist auch geöffnet.
Der Eintritt kostet 8,- €

Badehose einpacken und ab nach Wannsee

Ok, vielleicht sollte man auch noch eine Decke und einen dicken Pullover mitnehmen, aber man kann zumindest ab Karfreitag wieder ins Strandbad Wannsee. Bis Ostermontag sogar kostenlos. Drei mobile Saunen können von denen genutzt werden, die sich wirklich ins Wasser getraut haben.
Die anderen können es sich im Strandkorb bequem machen oder sich in der historischen Garderobenhalle eine Fotoausstellung anschauen.

Geöffnet ist über die Ostertage jeweils von 10 bis 18 Uhr. Danach dann montags bis freitags von 12 bis 18 Uhr und an den Wochenenden von 10 bis 18 Uhr.

Aufwärmen am Osterfeuer

Nach dem in den vergangenen Jahren Corona bedingt viele Osterfeuer ausfallen mussten, geht es in diesem Jahr wieder los.

Das bekannteste Osterfeuer ist wahrscheinlich die Veranstaltung der Freiwilligen Feuerwehr in Gatow am Karsamstag. Hierher kommen regelmäßig tausende Besucher. Man sollte unbedingt das Auto zuhause lassen und mit dem Bus X34 kommen. Eintritt 1,- €.

Auch am anderen Ende der Stadt im Strandbad Wendenschloss gibt es am Samstag ein Osterfeuer.

Einige Kirchengemeinden veranstalten ebenfalls klassische Osterfeuer. So z.B. die Auen-Kirche in Wilmersdorf. Am Sonnabend ab 22 Uhr. Die ganz harten können dann gleich um 5 Uhr dort zum Oster-Gottesdienst gehen.

Mein Foto der Woche

So langsam geht es los mit der Kirschblüte. Hier neben dem S-Bahnhof Bornholmer Straße und natürlich auch an vielen anderen Orten in Berlin. Mach Dich zu Ostern mal auf die Suche nach dem Frühling. Lohnenswert ist derzeit auch ein Spaziergang in den vielen Kleingartenkolonien. Da kann Dir schon so einiges blühen.

Für mehr Fotos folge mir gerne auf Instagram.

Falls Dir das Projekt Berlinspazierer gefällt, freue ich mich über einen Beitrag für die
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