Hallo [subscriber:firstname | default:],
nun wird auch schon bald das 4. Licht am Adventskranz angezündet und in wenigen Tagen dann der ganze Baum (bitte nur die Kerzen).
Ich wünsche dir und deinen Lieben ein frohes Weihnachtsfest, so wie du es gerne hast: besinnlich und ruhig oder quirlig und lebendig. Vielleicht auch ein wenig von allem.
Und wenn die liebe Familie dann doch mal etwas nervt oder dir zu Hause die Decke auf den Kopf fällt, helfen vielleicht meine folgenden Tipps.
Ein schönes Wochenende und ein wunderbares Weihnachtsfest
wünscht
Christoph, der Berlinspazierer π
Irgendwie ist es doch jedes Jahr das Gleiche – plötzlich steht ganz unverhofft Weihnachten vor der Tür und damit die Frage, was man dieses Jahr schenkt.
Es soll Menschen geben, die sich das ganz Jahr über darauf vorbereiten und rechtzeitig alles besorgen, ich gehöre definitiv nicht dazu. Falls es dir ähnlich geht, habe ich ein paar Ideen zusammengestellt, welche Geschenke man noch auf den letzten Drücker besorgen kann. Natürlich alle mit Berlinbezug.
Bücher gehen natürlich immer als Geschenk. Meist kann man sie auch noch kurzfristig beschaffen. Die Auswahl an Berlin-Büchern ist riesig. Jede Buchhandlung hat einiges vorrätig. Lass dich am besten dort beraten. Hier nur ein paar wenige Tipps:
»Biografie einer großen Stadt« ist der Untertitel dieses gewaltigen Werkens. Auf fast 1000 Seiten erzählt Bisky die Geschichte Berlins. Schwer vom Gewicht, selbst die Taschenbuchausgabe wiegt 1,3 Kg, aber gut lesbar. 28,– €
Eine schöne Geschenkidee sind auch Tickets für Events oder besondere Ausflugsziele. Gutscheine dafür kann man auch noch kurz vor der Bescherung online kaufen. Ein paar Beispiele:
Zum Abschluss der Geschenktipps noch etwas Süßes:
Soweit meine Anregungen.
Das wahrscheinlich schönste Geschenk ist allerdings Zeit zu schenken. Anderen, aber auch sich selbst.
In der Schustehrusstraße 13 in Berlin-Charlottenburg steht das älteste noch erhaltene Wohnhaus des Bezirks. Es wurde um 1712 errichtet und mehrfach umgebaut. 1983 wäre es bei einem illegalen Teilabriss fast ganz zerstört worden, wurde dann aber doch noch gerettet und wieder restauriert.
Seit 2004 befindet sich in dem Haus das Keramik-Museum Berlin. Das kleine Museum ist ursprünglich aus einer Privatsammlung entstanden und zeigt die ganze Vielfalt der künstlerischen Keramik. Getragen wird es durch die ehrenamtliche Arbeit eines Fördervereins.
Die Dauerausstellung des Museums präsentiert Werke aus verschiedenen Jahrhunderten – von historischer Keramik über Jugendstil bis zu zeitgenössischen Stücken. Hier findet man nicht nur klassische Vasen und Schalen, sondern auch kunstvolle Skulpturen und experimentelle Formen, die zeigen, wie vielseitig und kreativ das Medium Keramik sein kann.
Es gibt auch immer wieder Sonderausstellungen zu bestimmten Themen. Derzeit sind es weihnachtliche und winterliche Objekte, die noch bis Ende Januar in einer Kabinettausstellung gezeigt werden.
Neben dem Museum ist auch das denkmalgeschützte Haus sehenswert. Im schönen Innenhof gibt es im Sommer auch immer mal wieder Veranstaltungen.
Geöffnet ist das Museum immer Freitag bis Montag von 13 bis 17 Uhr. Der Eintritt kostet 4,– €
Im vergangenen Jahr fanden in Berlin die Special Olympics World Games statt. Die weltweit größte inklusive Sportveranstaltung. Tausende Athlet*innen mit geistiger und mehrfacher Behinderung traten bei den Wettkämpfen an.
Die Fotograf*innen Tamara Eckhardt und Jörg Brüggemann von der Berliner Agentur Ostkreuz haben bei dieser Gelegenheit viele Athlet*innen aus aller Welt porträtiert.
Entstanden sind dabei sehr ausdrucksstarke Fotos, die jetzt in einer Ausstellung im Schloss Charlottenburg gezeigt werden. Alle dargestellten Sportler*innen haben Trisomie 21. Darauf nimmt auch der Titel der Ausstellung »DREI, ZWEI, EINS« Bezug.
Der Blick auf die teilweise überlebensgroßen Fotos und in die Gesichter ist faszinierend. Ziel der Fotograf*innen war es, die außergewöhnlichen Fähigkeiten und die Selbstbestimmung dieser Sportler*innen hervorzuheben. Jeder hat seine eigene Persönlichkeit und Ausstrahlung. Ganz losgelöst von körperlicher oder geistiger Beeinträchtigung.
Noch bis zum 12. Januar kann man diese sehenswerte und wichtige Ausstellung im neuen Flügel des Schlosses Charlottenburg besuchen. Der Eintritt ist frei.
Das ist nicht mein weihnachtlich geschmücktes Wohnzimmer, sondern die ehemalige Wohnung der Familie Knobloch.
Heute ist das Knoblochhaus im Nikolaiviertel ein Museum. Immer zur Weihnachtszeit verwandelt es sich in ein Weihnachtshaus und zeigt auf drei Etagen, wie in der Biedermeierzeit Weihnachten gefeiert wurde. Viele der Traditionen, die damals entstanden sind, haben wir bis heute beibehalten.
Das schön geschmückte Museum kann man auch an den Weihnachtsfeiertagen zwischen 12 und 18 Uhr besuchen (außer Heiligabend) und anschließend durch das weihnachtliche Nikolaiviertel und an der Spree entlang schlendern.
ππππππ Frohe Weihnachten! ππππππ
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