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Liebe Leserinnen und Leser,

auch an diesem Wochenende ist wieder viel los in der Stadt. Unterhaltsames, Informatives und Nachdenkliches kann man erleben. Dieses breite Spektrum versuche ich mit meinen Vorschlägen abzudecken.
Ein besonderer Gruß geht diesmal natürlich an die Mütter. Am Sonntag ist Muttertag 💐

Ein friedliches Wochenende
wünscht Christoph der Berlinspazierer 🚶‍♂️

Feste und Märkte an diesem Wochenende

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Zahlreiche große und kleine Straßenfeste und Märkte gibt es an diesem ersten Maiwochenende in der ganz Stadt.
Die meisten davon haben in den letzten zwei Jahren pandemiebedingt nicht stattfinden können. Die Vorfreude ist daher bei Besuchern und Veranstaltern in diesem Jahr besonders groß.
Hier eine kleine Auswahl von Veranstaltungen, die mir besonders interessant erscheinen.

Bölschefest in Friedrichshagen
Die Bölschestraße in Friedrichshagen gehört eindeutig zu meinen Lieblingsstraßen in Berlin. Ich finde, sie hat ein ganz besonderes Flair.
Das jährliche Straßenfest dort habe ich leider noch nie besucht. Es wird aber allgemein sehr gelobt und ist bestimmt einen Ausflug wert.
Frühlingszauber im Westend
Eine bunte Mischung aus Kunst, Handwerk, kulturellen Darbietungen und natürlich Essen und Trinken bietet das Fest in der Charlottenburger Preußenallee. Auch für Kinder wird einiges geboten.
Der Eintritt ist frei
Späth´er Frühling
Nicht nur für Mütter gibt es hier am Muttertagswochenende jede Menge Blumen und Pflanzen zu sehen und natürlich auch zu kaufen
Rund 100 Aussteller zeigen auf dem weitläufigen Gelände der Späth´schen-Baumschule ein umfangreiches Angebot rund um Heim und Garten.
Für Hobbygärtner gibt es Tipps und Tricks und auch für Essen und Trinken wird natürlich gesorgt.
Die Baumschule ist über 300 Jahre alt und soweit ich weiß der älteste noch aktive Betrieb in Berlin.
Direkt nebenan, liegt das historische Arboretum, das inzwischen zur Humboldt-Universität gehört und ebenfalls besichtigt werden kann.
Der Eintritt zum Frühlingsmarkt kostet 8,- €.

Susan Meiselas Ausstellung bei C/O Berlin

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Am letzten Wochenende wurde bei C/O Berlin eine Ausstellung der Fotografin Susan Meiselas eröffnet. Sie gehört der weltberühmten Magnum-Fotoagentur an, die in diesem Jahr ihr 75-jähriges Bestehen feiert.
Die Retrospektive zeigt Werke aus einem Zeitraum von rund 50 Jahren. Susan Meiselas thematisiert in ihren Bildern nicht nur das Leben in ihrer Heimat, den USA, sondern war auch weltweit viel unterwegs. Besonders bekannt geworden ist sie durch ihrer Fotos der Revolution in Nicaragua. Eine vielseitig engagierte Frau, die immer noch voller Energie steckt.
In diesem Jahr wird sie mit dem renommierten Dr. Erich Salomon-Preis für Fotografie ausgezeichnet.
Ein Besuch der Ausstellung lohnt auf jeden Fall.
Zu sehen ist die Ausstellung noch bis zum 9. September täglich von 11 bis 20 Uhr. Eintritt 10,- €

DMAO - Geschichte vor Ort erfahrbar machen

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Am 8. Mai jährt sich das Ende des 2. Weltkrieges.
Das Projekt „Denk Mal Am Ort“ erinnert an diesem Wochenende an Menschen, die während der NS-Zeit verfolgt wurden. Dabei geht es in erster Linie nicht um bekannte Persönlichkeiten, sondern um ganz normale Menschen aus der Nachbarschaft. An sie soll erinnert werden, genau an den Orten, an denen sie gelebt oder gearbeitet haben.
Bei den Veranstaltungen werden die Schicksale dieser Menschen von den jetzigen Bewohnern vorgestellt oder auch von Nachkommen und Angehörigen der Verfolgten. Es gibt Lesungen, Gespräche, Texte, Musik und kleine Ausstellungen.
Ich finde, das ist eine tolle Idee und bin sehr gespannt darauf. Zumal das Thema Krieg und Verfolgung leider aktueller ist denn je.
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.
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