Dem Olympiastation auf’s Dach gestiegen

Am letzten Wochenende ging es bei mir hoch hinaus. Ich konnte mir im wahrsten Sinne des Wortes einen Überblick über das Berliner Olympiastadion verschaffen.

Zum Saisonstart wurde die neue »Gipfelstürmertour« präsentiert. Besucher haben dabei die Gelegenheit, die aufwendige Dachkonstruktion des Stadions zu besichtigen.  Ein wenig schwindelfrei sollte man schon sein, wenn man von 39 Meter Höhe hinab auf das Spielfeld schaut. Vorher geht es über eine Leiter hinauf in das Zwischendach. Hier sind auch die Beleuchtung und die Laufsprecher installiert. Ein fachkundiger Guide (in unserem Fall ein Architekt) gibt auf der ganzen Führung interessante Erklärungen zum Bau. Auch über etwas kuriose Bauvorschriften: Insgesamt ist das Dach 39,99 Meter hoch.  Kein Zufall, sondern genauso vom Architekturbüro geplant. Ab 40 Metern hätten strengere Blitzschutzauflagen gegolten.  Hoffentlich halten sich die Blitze auch an diese Auflagen.

Das Dach ist im Wortsinne der Höhepunkt der Führung, vorher geht es auch durch den Rest des Stadions. So beispielsweise in die unterirdischen Aufwärmräume für die Leichtathleten.  Hier gibt es sogar eine Hundertmeter-Laufbahn und eine Sprunggrube. 

Außerdem finden hier die großen Pressekonferenzen zu internationalen Wettbewerben  wie EM oder WM statt. 

Für Fußballfans spannend sind sicherlich die Umkleideräume der Mannschaften. Hier gibt es auch die Trikots einiger Hertha-Spieler zu bewundern. 

Lange werden diese Räume aber nicht mehr so aussehen. Sie sollen in Kürze umgebaut werden, denn in Zukunft werden auch einige Spiele der amerikanischen Football-Liga (NFL) im Berliner Olympiastadion ausgetragen.   Eine Mannschaft umfasst beim Football 46 Spieler.  Die benötigen natürlich mehr Platz. Auch die Türen werden verbreitert.  Die Football-Spieler sind anscheinend kräftiger gebaut als unsere Kicker.

Auch der Rasen muss für das Footballspielen verlängert werden.  Der darf auch während der Führung nicht betreten werden.

Anders als die Ehrentribüne und der VIP-Bereich. Auch die sind auf der Tour zu sehen.  Ich hätte es mir etwas luxuriöser vorgestellt, aber der Blick auf das Spielfeld ist wirklich gut. 

Insgesamt dauert die Tour etwa 90 Minuten. Da ich absolut kein Fußballfan bin, war ich bisher nur selten im Olympiastadion und fand diesen Überblick daher sehr spannend.  

Die »Gipfelstürmertour« scheint schon jetzt sehr beliebt zu sein. . Wer Interesse hat, sollte schnell buchen.  Viele Termine sind schon ausgebucht. Pro Person kostet es 20,– €.

Wer nicht ganz hoch hinaus möchte, kann auch andere Touren buchen, um das Stadion genauer kennenzulernen. 

Sehenswert ist auch das weitläufige Gelände rund um das Stadion. Hier lohnt sich auf jeden Fall auch ein Spaziergang. 

Webseite des Olympastations

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