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Dieser Beitrag ist nicht mehr aktuell und nur zu Archivzwecken verfügbar.
Vielleicht findest Du trotzdem ein paar interessante Informationen.
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Eine Beziehung zwischen Architektur, Kunst und der Natur herzustellen ist ein Thema, dass viele Künstler beschäftigt hat und wahrscheinlich immer aktuell sein wird. Dadurch entstehen neue Lebensräume. »Künstliche Biotope« nennt sich daher die aktuelle Ausstellung im Georg-Kolbe-Museum in der Werke von drei Künstlern aus dem frühen 20. Jahrhundert im Mittelpunkt stehen: Wilhelm Lehmbruck (1881 – 1919), Mies van der Rohe (1886 – 1969) und natürlich der Namensgeber des Museums Georg Kolbe (1877 -1947). Die Skulpturen von Lehmbruck und Kolbe hat der Architekt Mies van der Rohe immer wieder in seine Bauwerke einbezogen. Dies wird in der Ausstellung an einigen Beispielen hervorragend gezeigt. Aber auch unabhängig davon haben die Skulpturen eine große Ausdruckskraft und Ästhetik.
Ergänzt um eine zeitgenössische Betrachtungsweise wird die Ausstellung durch eine Installation der Künstlerin Anne Duk Hee Jordan (geboren 1978), die besonders den Bezug zur Natur in den Vordergrund ihrer Arbeit stellt.
Die Ausstellung ist noch bis zum 28. August 2022, täglich von 10 bis 18 Uhr, zu sehen. Der Eintritt kostet 7,- €.
Immer Mittwoch und Sonntag ab 14 Uhr werden öffentliche Führungen angeboten. Man sollte sich den Termin allerdings vorher telefonisch bestätigen lassen. Ich hatte Pech und die Führung fiel aus. Hat aber natürlich trotzdem Spaß gemacht, die Ausstellung anzuschauen.
Das Museum ist nur wenige Meter vom S-Bahnhof Heerstraße entfernt.
Auf jeden Fall sollte man auch den Garten des Museums besuchen. Hier finden sich nicht nur weitere Skulpturen, sondern auch ein schönes Café. Unweit des Museums befindet sich der Georg-Kolbe-Hain. Ein idyllischer kleiner Landschaftspark, wo es auch noch einige Skulpturen von Georg Kolbe zu sehen gibt (siehe Karte).