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Fotoausstellung: Berliner Kontraste

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Noch bis zum 10. September 2023 ist im Museum Ephraim-Palais im Nikolaiviertel die Ausstellung »Berliner Kontraste (2004–2015)« zu sehen.

Gezeigt werden zwei Fotoserien der Fotografen Frank Silberbach und Nikolas von Safft. Gemeinsam ist beiden Serien, dass sie im Jahre 2004 begonnen und in schwarz/weiß mit analoger Fototechnik aufgenommen wurden. 

Sehr unterschiedlich sind allerdings die Motive der beiden Fotografen. Bei Frank Silberbach stehen die Menschen im Mittelpunkt der Aufnahmen. Er zeigt in seiner Straßenfotografie das pralle Leben des Alltags.
Ungewöhnlich für dieses Genre ist die Kamera, die er benutzt. Es ist eine WIDELUX Kleinbildkamera mit einem schwenkbaren Objektiv. Dadurch entstehen Aufnahmen im 140 Grad-Panorama-Format, wie man sie sonst eher aus der Landschaftsfotografie kennt. Seine Serie nennt er daher auch »Berlin 140°«.

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Frank Silberbach. Aus der Serie: Berlin 140°, © Stadtmuseum Berlin

Ganz andere Motive hat der Fotograf Nikolas von Safft gewählt. In seinen Bildern sind keine Menschen zu sehen. Nur dezente Spuren von menschlichem Leben sind zu erkennen.
Es sind überwiegend statische Motive, die er für seine Serie »Rundgang« ausgewählt hat. In einem Zeitraum von vier Jahren umrundet er dafür einmal die ganze Stadt.
Ihn interessierte, wie sich die Stadt nach der Wende an ihren Rändern entwickelt hat.  

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Nikolas von Safft, aus der Serie Rundgang, 2004-2008, © Nikolas von Safft

Reizvoll sind beide Fotoserien. Sie ergänzen sich auch hervorragend in ihrer Unterschiedlichkeit. 

Die Ausstellungsmacher wollten aber noch weitere Sichtweisen auf die Stadt zeigen und haben Fotografen, egal ob Profi oder Amateur, aufgerufen, eigene Bilder beizutragen.

Einige dieser Einreichungen sind in der Ausstellung zu sehen und können vom Besucher den Arbeiten der beiden Hauptfotografen zugeordnet werden.

Die Aktion ist noch nicht beendet. Bis zum 16. Juli kann jeder Interessierte seine Fotos online einreichen. Wenn sie ausgewählt werden, werden die Fotos ausgedruckt und in der Ausstellung präsentiert.

Weitere Informationen

Die Ausstellung ist immer Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet.  

Der Eintritt kostet 7,– €

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