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Vielleicht findest Du trotzdem ein paar interessante Informationen.
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Eine Gruppenausstellung in der »Galerie-Nord« in Berlin-Moabit zeigt Arbeiten zum Thema Zeit.
Sehr unterschiedlich nähern sich die Künstler*innen dem Thema. In Form von Fotografie, Malerei oder Installationen.
Am besten identifizieren kann ich mich mit den Fotografien von Petra Karadimas. Regelmäßig flaniert sie durch die Stadt und fotografiert ihre Umgebung. Sie richtet dabei ihren Blick besonders auf Details des Alltäglichen. Strukturen, Formen und Farben sind ihr dabei besonders wichtig.
Sehr beeindrucken ist auch die Arbeitsweise von Karen Stuke. Sie arbeitet mit einer Camera obscura. Eine sehr alte Technik, die zu außerordentlich langen Belichtungszeiten führt.
Dadurch überlagern sich die Bilder und bilden, anders als. in der herkömmlichen Fotografie eine ganze Zeitspanne ab. So hat sie unter anderem Opernaufführungen aufgenommen. Eine ganze Inszenierung erscheint in einem Bild. Ein sehr spannender Effekt.
Auch die Arbeiten der anderen Künstler*innen sind interessant. Bei Albert Coers stehen Bücher im Mittelpunkt seiner skulpturalen Installationen. Lukas Grundmann steuert seine akustische Installation »Jetzt!« zur Ausstellung bei und Ute Linder zeigt textile Arbeiten.
Die Arbeit von Albert Weis besteht aus Paraffin-Platten, die er einige Monate auf den Boden seiner WG-Küche ausgelegt hat. Auf dem weichen Material haben sich die Spuren des WG-Lebens als Abdrücke und Verfärbungen verewigt.
Insgesamt eine Vielseitige und interessante Ausstellung und ein vielversprechender Auftakt zum 20. Jubiläum des Kunstvereins Tiergarten, das in diesem Jahr begangen wird
Die Ausstellung »Zwischen Licht und Materie – vom Erscheinen und Verschwinden« läuft noch bis zum 30.3.2024 und ist immer Dienstag bis Samstag von 12 bis 19 Uhr geöffnet.
Der Eintritt ist frei.