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Vielleicht findest Du trotzdem ein paar interessante Informationen.
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Der Begriff »Heimat« ist kein unkomplizierter in Deutschland. Zu sehr wurde er von den Ideologen der Nazidiktatur missbraucht. Auch heute noch reklamieren die rechtsextremen Parteien den Begriff gerne für sich. Die NPD hat sich sogar umbenannt und nennt ihre Partei seit dem vergangenen Jahr »Die Heimat«.
Doch man sollte dieses Wort zurückholen in ein positives Umfeld und nicht den rechten Ideologen überlassen.
Wie vielschichtig eine Heimat sein kann, und ob es nicht auch mehre Heimaten geben kann, zeigt derzeit eine Ausstellung in der Fotogalerie Friedrichshain.
Zwölf Absolvent*innen des Projektkurses Reportagefotografie des Photocentrums Kreuzberg zeigen ihre Abschlussarbeiten zu diesem Thema.
Die Protagonisten der gezeigten Fotoreportagen sind sehr unterschiedlich. Manch einer sucht sich eine neue Heimat freiwillig als Aussteiger aus, ein anderer eher unfreiwillig, weil er beispielsweise aus seiner alten Heimat fliehen muss oder seine Wohnung gekündigt wird. Andere wiederum kennen nichts anderes als ihre Heimat, weil sie sie nie verlassen haben.
Die Bilder erzählen sehr persönliche Geschichten, die aber auch oft beispielhaft sind für andere ähnliche Schicksale.
Eine sehr gelungene Ausstellung, die anregt, darüber nachzudenken, wo man sich selbst heimatlich fühlt.
ZU sehen ist sie noch bis zum 15. März 2024. Geöffnet ist jeweils Dienstag bis Samstag von 14:00-18:00 Uhr und am Donnerstag von 10:00 bis. 20:00 Uhr.
Der Eintritt ist frei.
Webseite zur Ausstellung