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Vielleicht findest Du trotzdem ein paar interessante Informationen.
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Für mich ist der »Tag des offenen Denkmals« immer ein Event, auf das ich mich besonders freue. Eigentlich ist es nicht nur ein Tag, sondern in der Regel ein ganzes Denkmal-Wochenende. In diesem Jahr findet es am 9. und 10. September statt.
An diesem Wochenende öffnen sich viele Türen, die sonst oft das ganze Jahr über für den normalen Besucher verschlossen sind.
Der »Tag des offenen Denkmals« ist – nach eigenen Angaben – die größte Kulturveranstaltung Deutschlands. Seit 1993 wird sie von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, die unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten steht, bundesweit koordiniert.
Das Programm an diesen beiden Tage ist wirklich sehr umfangreich. Ich möchte hier nur einige wenige Orte empfehlen, die mir besonders interessant erscheinen:
Das ehemals größte Tagungszentrum Europas liegt seit vielen Jahren in einem Dornröschenschlaf und ist zu einem »Lost Place« geworden. Es wird Zeit, es wieder wach zu küssen.
Immerhin für 48 Stunden passiert das an diesem Wochenende. Da wird es für Besucher geöffnet. Unter Viistberlin.de kann man ein kostenloses Zeitfensterticket buchen. Viele Termine sind leider schon ausgebucht. Man sollte also schnell sein.
Das vom Architekten Le Corbusier nahe dem Olympiastadion erreichte Haus wurde zur Interbau 1957 erreichtet und galt damals als wegweisend. Es wurde allerdings nie wirklich so umgesetzt, wie es der Architekt ursprünglich wollte. Am Wochenende gibt es die Möglichkeit, eine Wohnung zu besichtigen, die noch dem Zustand von 1958 entsprechen soll. Geöffnet ist Samstag und Sonntag jeweils von 14:00 – 18:00 Uhr.
Schöneweide war mal einer der wichtigsten Industriestandorte Deutschlands und bietet auch heute interessante neue Entwicklungen. Zum Tag des offenen Denkmals gibt es viele Veranstaltungen hier. Einen guten Überblick bietet der Industriesalon Schöneweide.
Ein spannendes Gebäude ist auch der Peter-Behrns-Bau. Früher nicht nur der Sitz der AEG, sondern auch der »Nationalen Automobilgesellschaft«. Eine Führung am Samstag beschäftigt sich mit diesem Thema.
Wer es lieber etwas idyllischer haben möchte, sollte das Haus und den Garten der Künstlerin Hannah Höch in Reinickendorf besuchen. Bis zu Ihrem Tode im Jahr 1978 hat sie hier in Berlin-Heiligensee gelebt und ihren Garten liebevoll gepflegt. Bei zwei Vorträgen am Wochenende kann man mehr über das Leben dieser bedeutenden Künstlerin erfahren. Sie gilt als eine der wichtigsten Vertreterinnen der DADA Bewegung.
Haus und Garten sind in Privatbesitz und daher nur zu seltenen Gelegenheiten zugänglich. Kann man auch hervorragend mit einem wunderbaren Spaziergang verbinden.
Das waren jetzt wirklich nur ein paar ganz wenige Vorschläge zum »Tag des offenen Denkmals«. Schau dir auf jeden Fall das ausführliche Programm auf der Webseite an oder lade die App herunter. Dort kann man auch sehen, was vielleicht in deiner unmittelbaren Nachbarschaft zu besichtigen ist. Manchmal ist man überrascht, was dort zu entdecken gibt.
Der Tag des offenen Denkmals 2023 bietet eine einzigartige Gelegenheit, historische Schätze zu erkunden und das Bewusstsein für Denkmalschutz zu stärken. An diesem Tag öffnen Denkmäler ihre Türen für die Öffentlichkeit, um Einblicke in Geschichte und Architektur zu gewähren. Die Teilnahme fördert die Wertschätzung des kulturellen Erbes und sensibilisiert für den Denkmalschutz. https://www.tischlerei-schwandt.de/fenster–tueren