Blick auf Olympia Stadion Berlin

Traumhafter Ausblick vom Olympia – Glockenturm

Zwischen Waldbühne und Olympiastadion am Rande des Grunewalds, steht der 77,17 Meter hohe Olympia-Glockenturm. Wie die gesamten Anlagen im Umfeld wurde er für die Olympischen Spiele von 1936 errichtet.

Es ist allerdings nicht mehr das Original, das hier steht. Wegen schwerer Brand- und Kriegsschäden wurde der Turm 1947 gesprengt. Anfang der 1960er-Jahren wurde der Turm dann nach Originalplänen des Architekten Werner March wieder errichtet.

Auch eine neue, deutlich leichtere Olympiaglocke, wurde aus den Resten der Originalglocke gegossen. Wo im Original Hakenkreuze eingraviert waren, sind heute der Bundesadler und die Olympischen-Ringe zu sehen.

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Bis zur Glocke kann man mit dem Fahrstuhl fahren. Auch von hier aus hat man schon eine wunderbare Aussicht auf das Olympiastadion und die dahinter liegende Stadtkulisse.

Den unverbauten 360° Blick bekommt man, wenn man einige Treppen höher zur Aussichtsplattform steigt. Von hier oben erkennt man sehr gut, wie grün Berlin doch ist. Bei guter Sicht kann man bis nach Potsdam und im Osten bis zu den Müggelbergen sehen.

Natürlich ist das hier auch der ideale Ort, um über das gesamte Olympia-Gelände und direkt in das eindrucksvolle Olympiastadion zu schauen. Wer da noch nie drin war, sollte es unbedingt mal besichtigen.

Normalerweise kann man auch hier im Glockenturm noch einiges besichtigen. Im Moment (September 2023) wird hier allerdings gebaut. Erst 2025 soll das Gebäude fertig saniert sein. Dann kann man auch wieder die “Langemarckhalle” , einen Teil der Maifeldtribüne, besichtigen. Das Sportmuseum Berlin soll hier einziehen.

Zurzeit kann nur die Aussichtsplattform besucht werden und das auch nur zwischen dem 1. April und dem 31. Oktober, täglich zwischen 10 und 18 Uhr. Im Winter ist geschlossen.

Der Eintritt kostet 6,– €.

Die nächste S-Bahnstation ist »Pichelsberg«. Von dort läuft man ca. 10 Minuten.

Webseite des Glockenturms

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